Auch für mich...

... war die Spanienfahrt eine Woche voller Eindrücke, die ich ersteinmal verarbeiten muss.
Für mich ist es immer wieder schwierig, zu sehen, wie viele Tiere in Spanien schon ewig auf ein Zuhause warten. Hunde und Katzen, die ich letztes Jahr schon kennengelernt habe, warten immer noch auf ihre Chance und irgendwie fühlt man sich hilflos. Katzen wie zum Beispiel Adela, Sol oder Rodolfo warten schon so lange in Villena und ich wünsche mir so sehr, dass auch sie einmal in eine richtige Familie dürfen... Doch es gibt auch positive Veränderungen: Die Situation in Villena für die Katzen hat sich im Vergleich zum letzten Jahr verbessert. Es wurden neue Bereiche gebaut und so können die Katzen in kleineren Gruppen zusammenwohnen und Krankheiten besser in den Griff bekommen werden. Auch die Katzen in Sant Pere Molanta sind in gutem Zustand, genauso wie die Vallirana-Katzen.
Alles in allem war die Woche für mich emotional recht anstrengend und ich bin gleichzeitig glücklich, dass wir so viele Tiere mit nach Deutschland nehmen konnten. Jetzt machen wir uns gemeinsam an die Präsentationen sodass wir hoffentlich bald viele tolle Familien finden können.
Milù sitzt gerade neben mir und schaut mich ganz verschlafen an. Er war auch lange im Tierheim und ich freue mich, wenn ich sehe, dass er sich in seinem Bettchen so wohl fühlt. In solchen Momenten weiß ich wieder: auch wenn die Tierschutzarbeit manchmal kein Ende zu nehmen scheint und sich alles nur wie ein Tropfen auf den heißen Stein anfühlt, die Tierschutzarbeit ist jede Minute wert!

Liebe Grüße von Anila

Wieder zu Hause ...

... und meine beiden arg vermissten Hunde wieder neben mir, lasse ich meine zweite Spanienfahrt Revue passieren ... ich habe noch ganz, ganz viele Eindrücke und Bilder in meinem Kopf, bin gedanklich noch viel mehr in Spanien als auf meiner Couch.
Unser Einsatz war emotional, aufregend, arbeitsreich und für mich war es wichtig, die Stationen, mit denen wir in Spanien zusammenarbeiten, kennen zu lernen, einen Einblick in die Arbeit vor Ort zu bekommen und die Menschen, mit denen ich ansonsten nur per E-Mail über die Hunde Infos austausche, einmal persönlich zu treffen - das alles wurde mehr als erfüllt und so lautet mein Fazit dieser Spanienfahrt:
Die KollegInnen in Spanien leisten ganz wunderbare Arbeit und all diese tollen, liebesbedürftigen, wunderschönen, herzallerliebsten Katzen und Hunde brauchen unsere Unterstützung sehr, sehr dringend und mich hat die Fahrt nur noch mehr dazu angespornt, zu helfen und mit anzupacken!
Annette

So, ein kleiner Zeitsprung, denn inzwischen sind wie wieder Zuhause.

Damit es für die Tiere so angenehm wie möglich ist, timen wir unsere Rückreise immer als Nachtfahrt. Um 11 Uhr waren wir dann wieder im schönen Bayern.

   

Die Sonne lachten unseren neuen Vierbeinern ein herzliches Willkommen entgegen.
Viele unserer Teammitglieder waren da und übergaben die

Nun sitzen wir Zuhause, bearbeiten bereits Fotos, laden Videos hoch, tippen Infos ab und versuchen alles sacken zu lassen, einiges irgendwie ein bisserl zu verdrängen und anderes ganz fest im Herzen abzuspeichern.

Ein riesiges Dankeschön an unsere spanischen Kolleginnen und Kollegen. Sie schenkten uns viel ihrer wertvollen Zeit und wir schätzen die gute Zusammenarbeit aus tiefstem Herzen.

In den nächsten Tagen werden wir sicher noch mehr berichten, Eindrücke austauschen, Hilferufe publizieren, für viele Vierbeiner werben, etc. Also bleibt noch ein bisserl bei uns, bis wir dieses Fahrttagebuch wirklich schließen.

Tiere ihren Adoptanten. Hier eine kleine Auswahl der Schnappschüsse unserer Vierbeiner und unserer Teammitglieder bei ihrer Arbeit.

Und im Anschluß traten die neu eingetroffenen Pflegehunde gleich noch zum Fotoshooting ein, damit sie perfekt abgelichtet bald ein schönes Zuhause finden können.
Hier findet Ihr die Präsentationen zu Izan und Julia. Wer Interesse an Izan oder Julia hat, meldet sich bitte direkt bei der Vermittlerin.

Katzen in Vallirana bei ASS

So leer haben wir die Station noch nie erlebt. Nur noch sechs Katzen sind dort. Diese allerdings zum größten Teil seit vielen, vielen Jahren. Das Team würde sie sooo gerne vermitteln. Denn dann könnte der riesige Raum mal richtig grundgereinigt und desinfiziert werden, um alle bestehenden krank machenden Keime zu eliminieren. Denn die dort lebenden Katzen haben sich mit den Keimen schon auseinander gesetzt. Neue Katzen möchte aber niemand dazu setzen. Was auch absolut Sinn macht.
Das Ziel von THV ist nun, diese sechs Katzen in der nächsten Zeit in Pflegestellen unter zu bringen. Da werden wir nun alles dran setzen und sie die nächsten Wochen intensiv bewerben.

Und während wir in Vallirana fotografierten...

...traf das Team aus Villena mit den Tieren für unsere Fahrt ein. Sie machen eine Nacht in Vallirana Zwischenstop, damit die Fahrt für sie nicht so lange ist.

Und mit im Auto saßen zwei erwachsene Galgos und drei Babygalgos. Das Team in Vallirana von ASS hilft mit unserer finanziellen Unterstützung den Villenaleuten, die nicht mehr wissen wie sie die ansteigende Zahl der Galgos in der Station bewältigen sollen, ohne dass es ständig zu Beißerein kommt, da es einfach viel zu viele Tiere zusammen in einem Zwinger sind. Es gibt nur wenige Menschen, die selbst in der eigenen Not noch gut und verantwortungsbewusst anderen in Not helfen. Chapeau ASS!

Um diese Hilfe zu ermöglichen, haben wir nochmal Geld für den Bau eines Zwingers bei ASS überwiesen. Dieser wird dann für Galgos genutzt, die wohl hauptsächlich aus Villena dann eintreffen werden.

Am Nachmittag waren wir in Vallirana von Animals Sense Sostre (ASS)

Auch hier konnten wir viele Spenden überbringen und die Freude war sehr groß! Von Herzen auch dafür DANKE!

Viele neue Katzen in Sant Pere Molanta

Gestern Vormittag waren wir in Sant Pere Molanta und besuchten zum ersten Mal die Katzen dort. Sie sind alle kastriert, in einem guten Zustand und die meisten sind sehr zutraulich und lieb. Leider haben sie dort kein Spielzeug und nur wenig Kratzmöglichkeiten. Deshalb haben wir gleich ein paar Spenden dort gelassen. Auch bei der nächsten Fahrt wollen wir wieder Spenden für die Katzen dieser Station mitnehmen. Vorallem kleine Kratzbäume und Plastikbettchen werden dringend gebraucht. 

Hier ein paar Bilder der Sant Pere Molanta-Katzen, die bald auch auf unserer Homepage sein werden:

Liebe Grüße,
Anila

Ein Video aus Sant Pere Molanta von Olescan

Zusammen mit Xavi, dem Leiter des Vereines, ging ich die Zwingerreihen ab. Das sind Minuten, die mich persönlich unglaublich berühren und in denen innerlich viele, viele Tränen fließen....

Danke für die Sachspenden - auch in Sant Pere Molanta von Olescan konnten wir viele Dinge übergeben

Außerdem ließen wir viele Plastikkörbe in beiden Stationen. Aber die Freude darüber war so groß, dass sie schneller zu den Hunden geschlappt wurden als wir fotografieren konnten. ;-)

Heute war ein anstrengender Tag - zuerst in einer der Stationen von Olescan

Wir haben Euch ein paar Videos gemacht, aber das Laden dauert sooo lange. So lange sind wir nie im Zimmer! :-)

Wir waren heute in Sant Pere Molanta, einer Station des Vereins Olescan. Viele, viele Tiere... Wir sahen auch etliche Hunde aus dem aktuellen Notfall, über den wir berichteten. Viele Mamas mit ihren Babys oder kurz vor der Geburt der Welpen befanden sich unter diesen Hunden in Not. In der Station finden sie nun vorübergehend ein Obdach.

   

Es geht weiter...

Gestern am Vormittag erledigten wir Dinge am PC, tippten Infos ab, beantworteten Emails und koordinierten die Fahrtliste bzw. ergänzen sie etwas. ;-) Es dürfen nun doch ein paar Katzen mehr mit uns fahren! :-)

Am Nachmittag hatten wir frei! Wir verbrachten den Tag mit meinen spanischen Freundinnen in Sitges, gingen lecker essen und auch ein klein bisserl shoppen.
Am Abend wurde alles für heute vorbereitet. In wenigen Minuten starten wir wieder los. Dieses Mal nach Sant Pere Molanta, einer weiteren Station des Vereins Olescan. Dort müssen wir richtig Gas geben, denn es steht viel auf unserer To-Do-Liste und wir haben nur drei Stunden Zeit! :-(
Mittags werden wir dann in Vallirana eintreffen und dort in der Station von Animals Sense Sostre anpacken.

Das wird heute sicher ein heftiger Tag und ich bin sicher, wir werden nicht alles von unserer Liste abarbeiten können. Womit ich immer schlecht leben kann! ;-(

Und hier nun noch ein paar Impressionen aus der Station bei Igualada von Olescan

Gestern gingen sie nicht mehr in den Post rein. Das Internet ist hier sooo langsam... Die paar Teile  luden die ganze Nacht.
Auf den Fotos seht Ihr die Zwingerreihe, in der 63 Hunde derzeit untergebracht sind. Jeder Zwinger hat einen überdachten und mit einem kleinen Mäuerchen geschützten Bereich. Dazu die Industriepalette aus Holz. Für Stationsverhältnisse sicher eher die gehobene Version. Unter dem Strich bleibt es ein Leben im Betonzwinger. Möge das Glück den zehn gestern fotografierten Hunden winken! Ich wünsche es ihnen von Herzen...

Die Station von Olesan bei Igualada

Ich selbst sah diese Station das erste Mal. Wir stellen eine Reihe von Hunden von dort vor. Huapet, Cleo, Clop und einige mehr...

Alles ist sehr sauber dort, sehr gepflegt. Etwas über 60 Hunde leben dort, ihr Zustand ist dafür, dass sie in Zwinger leben, gepflegt und gut. Toll ist, dass jeder Zwinger einen überdachten Bereich hat, davon träumen die meisten Stationen.
Als Liegeunterlage werden den Hunden Industriepaletten zur Verfügung gestellt. Diese sind aus Holz und gewähren, dass die Hunde nicht direkt auf dem Zwingerboden liegen. Aber von kuschligen Betten ist dies weit entfernt. Deswegen haben wir dort viele Plastikbetten und Decken und Handtücher abgegeben, die gerne angenommen wurden. Klar, auch Futter und viele Näpfe.
Wir waren sehr froh, dass wir diese Dinge im Bus parat hatten und so gezielt ein ganz klein wenig helfen konnten. Uns wurde gesagt, dass besonders die alten Hunde davon etwas bekommen werden. Denn es reicht natürlich nicht für alle Hunde... :-(

Wir haben gestern dort zehn neue große Hunde fotografiert, die Ihr in Kürze auf unserer Seite findet. Zehn Hunde, zehn Geschichten, zehn Schicksale, zehn Charaktere, zehn Wünsche nach dem großen Happy End.
Paul-Moritz, mein eigener Hund, half mit so gut er kannte. Sein Job war, Euch auf den Videos zu zeigen wie verträglich diese Hunde mit anderen Hunden sind. Und wir finden, er hat das super gemacht. Er hat schon ein Zuhause. Möge er nun den anderen Glück bringen!

Und dann denke ich gleich wieder an Mafalda....

Ich will Euch jetzt nicht vewirren, denn eigentlich soll ich ja heute über die Station bei Igualada von Olescan schreiben. Aber eben, als ich von Huapet versuchte zu erzählen, kam mir gleich wieder Mafalda in den Sinn. Sie habe ich vor wenigen Tagen im Tierheim in Villena kennen gelernt. Eine alte Hundedame, mit wenigen Ansprüchen, die gefallen möchte und ein solch grundgutes Wesen hat, dass es mich zutiefst berührte. Sooo gerne hätte ich auch sie einfach in den Tierschutzbus gepackt...

Eine Begegnung in der Station bei Igualada des Vereins Olescan

Der alte Huapet wartet sooo lange auf eine Chance. Im Grunde schon sein ganzes Leben. Denn seine Geschichte ist geprägt von Entbehrungen, Hilflosigkeit und völlig frei von jeglichen Annehmlichkeiten oder Freude. Wird seine letzte Station auch nur ein Zwinger mit Betonboden sein? Zitternd vor Furcht und Kälte?

Als ich ihn heute besuchte, brach es mir fast das Herz...

Wunderschöne Podencos...

Heute waren wir im Tierheim Olescan, um dort Fotos von den Hunden zu machen. Das Tierheim liegt etwas verlassen "in den Bergen" mitten in der Natur. Drei Podencos, die im Moment noch recht scheu sind, leben dort in einem umzäunten, großen Gelände. Der Anblick dieser Hunde in der Sonne war total idyllisch und hat mich sehr fasziniert. Ich finde diese Hunde so wunderschön! Sie sehen aus der Ferne aus wie kleine Rehe. Hier ein paar Eindrücke...

Liebe Grüße,
Anila
(geschrieben von Tinas Account, da im Hintergrund schon die ersten Videos hochgeladen werden)

Die Mädels sind fleißig ...

... eine kümmert sich um den Hund, eine knipst, eine notiert alle Infos rund um das Tier. Da geht dann echt fluggs was voran!

PS: Der weiße Hund rechts im Bild ist nicht etwa vor der Kamera geflüchtet, sondern gehört zum THV-Team. Sozusagen der männliche Begleitschutz unserer Girls!

Das Mittwochsprogramm

Nach 1.00 Uhr sind die Mädels im Hotel angekommen. Trotzdem sind sie heute morgen zeitig aufgestanden, die Utensilien für den Tag vorbereiten und Annette hat gleich ein Stündchen genutzt, um aktuelle Infos von den Villena-Tieren in unsere Listen zu übertragen. 

Jetzt sind die Kolleginnen kurz vorm "Tagesziel", eine Station des Vereins Olescan in Odena/Igualada. Habe gerade noch die Gelegenheit genützt und für einen Hund nochmal weitere Infos angefordert. Wenn sie gleich bei der Arbeit sind - und so viele Tiere fotografieren ist wirklich Arbeit, auch wenn es Spaß macht! - lassen sie sich nicht mehr stören. 

Wenigstens scheint die Sonne und es soll um die 15 Grad Celsius haben. Ideales Wetter für Euer Vorhaben, Mädels!

Nach getaner Arbeit in Villena ...

... werden nun nicht die Beine hochgelegt, sondern es geht vielmehr weiter nach Barcelona. Gegen 1.00 Uhr werden Anila, Annette und Tina wohl im Hotel ankommen. Nach einem weiteren anstrengenden Tag werden sich die Mädels sicher auf ihr Bett freuen! Erholt Euch gut, denn morgen Vormittag geht es ja dann gleich bei Animals Sense Sostre in Vallirana weiter :-)

Kurze Mittagspause ...

... aber was hier so entspannt aussieht, wird von intensiven Gesprächen begleitet. Drastisch ist auch die Situation bei den Hunden. War das Tierheim ursprünglich mal für etwa 200 Hunde gedacht, sind daraus in den letzten paar Jahren regelmäßig ca. 250 geworden. Seit ein paar Monaten ist ein neuer Höchststand erreicht, wir sprechen von 320 Hunden ...

Und weiter geht's in Villena ...

Leicht fröstelnd - in Villena hatte es in etwa dieselben Temperaturen wie hier bei uns, doch leider sind die Wohnungen und Unterkünfte meist ohne Heizung - kamen unsere Mädels am Vormittag im Tierheim an. Gleich ging es an die Arbeit und es wurden neu angekommene Katzen fotografiert. Sie sind dann ab ca. Ende Februar auf unserer Homepage zu finden und wir hoffen, dass möglichst viele schnell ein Zuhause finden, denn .... es ist einfach kein Platz mehr für die vielen Samtpfoten in Not!

Ein anstrengender Tag!

Der Tag in Villena war anstrengend für unsere Mädels. Hier noch der aktuelle Neuzugang bei den Katzen, eine Persermieze, total verklebte Augen und Gesicht, sicher wird sie der Tierarzt morgen anschauen ...

Und ein in Spanien vermittelter Mini kam aus der Vermittlung zurück, ihm hat es bei Annette auf dem Arm gut gefallen. Sie wird ihn nächste Woche sicher gleich vorstellen, Augen offen halten ;-)

Mittagspause ...

... für unsere fleißigen Bienchen! Ein bisschen die Beine vertreten muss sein, meinte Paul-Moritz.

Mitte Februar in Spanien, die Bäume schlagen aus ... ;-)

Heute morgen ...

.... geht's auch schon weiter in Villena. Ein Rundgang durch das kleine Häuschen ... ;-)

Neben unserer Anila steht Galgo Siam. Er ist bereits reserviert für ein Zuhause in Frankreich. Wenige Tage vor seiner Abreise wurde er von anderen Hunden sehr heftig attackiert. So wirklich glaubte keiner, dass er diese Verletzungen überleben würde. Aber Siam ist ein Kämpfer und möchte gesund und dann anschließend Franzose werden. Die nächste Zeit und bis zu seiner Abreise wird er im Büro wohnen.

Die Krankenstation, jeder Käfig dient als Quarantäne für Kranke und Neuzugänge.

Ein Katzenkind mit total schlimmen Augen. Wir haben auch schon viele größere Kleintierkäfige auf die Reise nach Villena geschickt, der Bedarf an Separationsplätzen ist einfach so groß. 

Jetzt geht das Fotoshooting mit den Hunden los! Annette wurde von Hund Diamond (Deamon) begrüßt. Ob er weiß, dass gerade Gespräche für ihn laufen? Wir drücken die Daumen, dass er mit in den Bus springen darf, ein Plätzchen für ihn wäre reserviert.